Sonderzahlungen zu Lebens- und Rentenversicherungen

• Sonderzahlungen sind nur zu beitragspflichtigen Versicherungsverträgen möglich. Bei klassischen Kapital- und Rentenversicherungen gilt zudem ein Mindest-Jahresbeitrag des Grundvertrags von 500 Euro.

• Die erste Sonderzahlung wird in einem separaten Einmalbeitragsvertrag, einem so genannten Sonderzahlungsvertrag, verwaltet. Bei Zahlung der ersten Sonderzahlung wird dieser Vertrag nach dem aktuell gültigen Tarif unter einer zusätzlichen Versicherungsnummer dokumentiert. Bei der Sonderzahlung werden BUZ, EUZ und UZV nicht berücksichtigt. Besteht bereits ein Sonderzahlungsvertrag, so erfolgen weitere Sonderzahlungen grundsätzlich in diesen.

• Pro Kalenderjahr sind maximal zwei Sonderzahlungen möglich. Eine Sonderzahlung beträgt mindestens 500 EUR. Für die maximale Höhe gilt:

  • Basisversorgung: Pro Kalenderjahr dürfen maximal 20.000 Euro (bei Zusammenveranlagung 40.000 Euro) als Sonderausgaben geleistet werden. Bitte beachten, dass auch Aufwendungen zur gesetzlichen Rentenversicherung, etc. als Vorsorgeaufwendungen gelten und damit die Absetzbarkeit beschränken.*)

  • Sonstige klassische Kapital- und Rentenversicherungen: Pro Kalenderjahr dürfen maximal 2.000 Euro als Sonderzahlung geleistet werden.

  • Sonstige fondsgebundene Versicherungen: Eine Sonderzahlung darf maximal 50.000 Euro betragen.

*) Vorsorgeaufwendungen können nur maximal bis zum im jeweiligen Kalenderjahr gültigen Höchstbetrag zur knappschaftlichen Rentenversicherung, aufgerundet auf einen vollen Betrag in Euro, steuerlich berücksichtigt werden;  in 2021: 25.787 EUR / bei Zusammenveranlagung 51.574 EUR (§ 10 Abs. 3 S. 1, 2 EStG). Als Vorsorgeaufwendungen gelten dabei neben Aufwendungen zur Basisversorgung u.a. auch die Aufwendungen eines Arbeitnehmers zur gesetzlichen Rentenversicherung, die Leistungen des Arbeitgebers in die gesetzliche Rentenversicherung, freiwillige Arbeitgeberleistungen in eine Lebensversicherung usw. Für Richter, Beamte, Vorstandsmitglieder von Aktiengesellschaften und andere Berufsgruppen ist der Höchstbetrag unter Umständen zu kürzen. Näheres erfahren Sie bei den steuerberatenden Stellen.

• Sonderzahlungen sind nur zu beitragspflichtigen Versicherungsverträgen oder Versicherungsverträgen gegen Einmalbeitrag möglich.

• Eine Sonderzahlung erfolgt

  • bei fondsgebundenen Versicherungen grundsätzlich im Grundvertrag. 

  • bei klassischen Kapital- und Rentenversicherungen grundsätzlich in einem separaten Einmalbeitragsvertrag (so genannter Sonderzahlungsvertrag) unter einer zusätzlichen Versicherungsnummer. Besteht bereits ein Sonderzahlungsvertrag, so erfolgen weitere Sonderzahlungen grundsätzlich in diesen. Bei der Sonderzahlung werden BUZ und EUZ nicht berücksichtigt.

• Eine Sonderzahlung beträgt mindestens 500 Euro. Pro Kalenderjahr sind maximal zwei Sonderzahlungen möglich und es dürfen insgesamt maximal 20.000 Euro als Sonderzahlungen geleistet werden. 

  • Sonderfall Basisversorgung: Pro Kalenderjahr dürfen maximal 20.000 Euro (bei Zusammenveranlagung 40.000 Euro) als Sonderausgaben geleistet werden. Bitte beachten, dass auch Aufwendungen zur gesetzlichen Rentenversicherung, etc. als Vorsorgeaufwendungen gelten und damit die Absetzbarkeit beschränken.*)

• Sonderzahlungen sind

  • zu klassischen Kapital- und Rentenversicherungen grundsätzlich längstens bis ein Jahr vor Ablauf bzw. Ende der Ansparphase möglich.

  • zu Fonds-Renten zur Basisversorgung grundsätzlich längstens bis fünf Jahre vor Ende der Ansparphase möglich.

  • zu sonstigen fondsgebundenen Versicherungen mit Rentenbeginn bzw. Vertragsende nach dem 62. Geburtstag der versicherten Person**) nur möglich, solange die versicherte Person**) das 50. Lebensjahr nicht vollendet hat, ansonsten fünf Jahre vor Ablauf bzw. Ende der Ansparphase.

*) Vorsorgeaufwendungen können nur maximal bis zum im jeweiligen Kalenderjahr gültigen Höchstbetrag zur knappschaftlichen Rentenversicherung, aufgerundet auf einen vollen Betrag in Euro, steuerlich berücksichtigt werden;  in 2021: 25.787 EUR / bei Zusammenveranlagung 51.574 EUR (§ 10 Abs. 3 S. 1, 2 EStG). Als Vorsorgeaufwendungen gelten dabei neben Aufwendungen zur Basisversorgung u.a. auch die Aufwendungen eines Arbeitnehmers zur gesetzlichen Rentenversicherung, die Leistungen des Arbeitgebers in die gesetzliche Rentenversicherung, freiwillige Arbeitgeberleistungen in eine Lebensversicherung usw. Für Richter, Beamte, Vorstandsmitglieder von Aktiengesellschaften und andere Berufsgruppen ist der Höchstbetrag unter Umständen zu kürzen. Näheres erfahren Sie bei den steuerberatenden Stellen.

**) bei zwei versicherten Personen: die ältere versicherte Person
 

Sonderzahlungen sind nur zu beitragspflichtigen Versicherungsverträgen oder Versicherungsverträgen gegen Einmalbeitrag möglich. (Bei Rentenversicherungen nur in der Ansparphase.)

Eine Sonderzahlung erfolgt

• Sonderzahlungen sind nur zu beitragspflichtigen Versicherungsverträgen oder Versicherungsverträgen gegen Einmalbeitrag möglich. (Bei Rentenversicherungen nur in der Ansparphase.)
• Eine Sonderzahlung erfolgt
  • bei fondsgebundenen Versicherungen grundsätzlich in den Grundvertrag. Für einen AVI-Stand vor dem 01.01.2015 erfolgt die Sonderzahlung in den letzten 5 Jahren der Beitragszahlungsdauer – bei Tarifen FR3, FR3B und FRG in den letzten 5 Jahren vor dem vereinbarten Rentenbeginn – in einen separaten Einmalbeitragsvertrag.
  • bei klassischen Kapital- und Rentenversicherungen in den Grundvertrag, für AVI-Stand vor dem 01.01.2017 grundsätzlich in einen separaten Einmalbeitragsvertrag. Dieser Einmalbeitragsvertrag (so genannter Sonderzahlungsvertrag) wird unter einer zusätzlichen Versicherungsnummer dokumentiert. Bei der Sonderzahlung werden BUZ und EUZ nicht berücksichtigt. Besteht bereits ein Sonderzahlungsvertrag, so erfolgen weitere Sonderzahlungen grundsätzlich in diesen.
• Eine Sonderzahlung beträgt grundsätzlich mindestens 500 Euro. Bei den Tarifen FR3 und FR3B ab AVI-Stand 01.04.2014, bei Tarif FRG ab AVI-Stand 01.01.2015 sowie bei den Tarifen RI, RG, RIG, BRI und BRIG beträgt sie mindestens 250 Euro. Pro Kalenderjahr sind maximal zwei Sonderzahlungen möglich, ab AVI-Stand 01.01.2017 sechs Sonderzahlungen (Ausnahme: BRC, BRI weiterhin nur zwei Sonderzahlungen), bei den Tarife RCP, RCB, BRCP, BRCB, RIG und BRIG maximal acht Sonderzahlungen möglich. Es dürfen insgesamt maximal 20.000 Euro als Sonderzahlungen geleistet werden. 
  • Sonderfall Basisversorgung: Pro Kalenderjahr dürfen maximal 20.000 Euro als Sonderzahlungen geleistet werden, ab AVI-Stand 01.02.2015 ergibt sich die maximale Höhe der Sonderzahlungen aus der steuerlichen Höchstförderung. Bitte beachten, dass auch Aufwendungen zur gesetzlichen Rentenversicherung, etc. als Vorsorgeaufwendungen gelten und damit die Absetzbarkeit beschränken.*)

*) Vorsorgeaufwendungen können nur maximal bis zum im jeweiligen Kalenderjahr gültigen Höchstbetrag zur knappschaftlichen Rentenversicherung, aufgerundet auf einen vollen Betrag in Euro, steuerlich berücksichtigt werden;  in 2021: 25.787 EUR / bei Zusammenveranlagung 51.574 EUR (§ 10 Abs. 3 S. 1, 2 EStG). Als Vorsorgeaufwendungen gelten dabei neben Aufwendungen zur Basisversorgung u.a. auch die Aufwendungen eines Arbeitnehmers zur gesetzlichen Rentenversicherung, die Leistungen des Arbeitgebers in die gesetzliche Rentenversicherung, freiwillige Arbeitgeberleistungen in eine Lebensversicherung usw. Für Richter, Beamte, Vorstandsmitglieder von Aktiengesellschaften und andere Berufsgruppen ist der Höchstbetrag unter Umständen zu kürzen. Näheres erfahren Sie bei den steuerberatenden Stellen.